Dritte Station: Saint-Amand-les-Eaux

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04.08.2017 - Endlich in Frankreich! Nach einer staureichen Fahrt über die langweiligen Autobahnen Belgiens kamen wir recht spät auf dem Campingplatz am Mont des Bruyères an. Hier machte sich zum ersten Mal die Auffrischung meiner Französischkenntnisse durch das Institut Francais bezahlt, denn ich konnte ganz selbstbewusst bei der Anmeldung alles auf Französisch regeln. Das hat mich dann schon ein bisschen Stolz gemacht. Ich habe bisher auch in anderen Sprachen stets die Erfahrung machen dürfen, dass sich die Menschen sehr freuen wenn man sie in ihrer Landessprache anspricht. Die meisten sind auch hilfsbereit und zeigen Verständnis wenn man grammatikalisch nicht alles korrekt formuliert. Es macht auf jeden Fall Spaß und ich werde das bei den nächsten Stationen beibehalten.
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Ursprünglich waren hier drei Übernachtungen geplant, wir entscheiden uns jedoch schon bei der Anreise hier nur zwei Nächte zu bleiben. Nicht da es uns nicht gefällt, sondern da wir das Gefühl haben, dass die Umgebung nicht sonderlich viel hergibt und wir uns nach den abwechslungsreicheren Landschaften in der Normandie und Bretagne sehnen. Unser Stellplatz war jedenfalls schön ruhig und einen Swimmingpool für Annika gab es auch.
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Am nächsten Tag (05.08.) entscheiden wir uns für einen Spaziergang ins Örtchen Saint-Amand-les-Eaux. Wir haben so langsam das Gefühl in Frankreich angekommen zu sein und saugen förmlich alles fremdartig und französische in uns auf. Das fängt bei den flachen Backsteingebäuden an, geht weiter mit den hier schön gestalteten Vorgärten und den kleinen Geschäften. Wir entdecken die Bäckerei, welche morgens die Baguettes zum Campingplatz liefert und decken uns erstmal mit vielen lecker Teilchen ein, darunter Pudding-Rosinenschnecken, Pudding-Schokobrötchen und Schoko-Cookies. Natürlich auf Französisch. ;-)
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Das Städtchen ist überschaubar, aber authentisch. Wir haben das Gefühl die einzigen Touristen zu sein, die meisten Passanten gehen ihrer Arbeit nach, Rentner erledigen ihren Einkauf, ein paar Bauarbeiter sitzen in einem Café und das studentische Volk tummelt sich um die Médiathek. Wir entdecken einen kleinen Laden mit Kinderbekleidung und beim „Nur mal Schauen“ kaufen wir doch für Annika und Jakob ein paar hübsche Teile. Endlich mal eine Marke, die es bei uns nicht zu kaufen gibt und nicht gleich nach H&M aussieht.
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Zurück auf dem Campingplatz springen Mutz und Annika in den Pool und somit kommt auch Annika am heutigen Tag auf ihren Spaßfaktor. Zum Abendessen gibt es mal wieder einen unserer Klassiker: Nudeln. Das geht immer und schmeckt allen. Auch Jakob langt kräftig zu. Da das Wetter immer noch sehr wechselhaft ist und es abends sehr abkühlt, verbringen Mutz und ich den Abend mal wieder im Bus als die Kinder endlich schlafen. An solchen Bus-Abenden sind schon so manche Blogeinträge aber auch Brainstorming-Ideen für die nächsten Wochen und Monate, egal ob Freizeit oder Fotografie-Business, entstanden. Oder auch nicht, wenn wir einfach einen Film auf dem Laptop anschauen. Matthias hat zum Glück eine beachtliche Sammlung an amerikanischen Computerbild-Blockbustern eingepackt. ;-)
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