Vierte Station: Die Normandie III (Colleville-sur-Mer und Omaha Beach)


Das Wetter ist hier wirklich sehr wechselhaft, man muss quasi alle halbe Stunde mit Regen oder Sonne rechnen. So auch an diesem Tag, der uns nach Colleville-sur-Mer und Omaha Beach führte, wieder einer der Landungsstrände der Alliierten 1944. Zudem ist dort der Amerikanische Soldatenfriedhof auf dem 9.387 US-Soldaten liegen, die bei der Schlacht in der Normandie gefallen sind. Wir rechneten mit einem Touristenmagneten und der war es auch. Menschen aus den verschiedensten Ländern pilgern zu diesem Friedhof und schauen sich die Kreuze und das Memorial an. Wenn man zwischen all den weißen Kreuzen entlang geht, wird einem erstmal bewusst wie viele Menschen die Zahl 9.387 überhaupt bedeutet. Und das waren ja noch nicht alle, es gibt auch noch einen britischen und einen deutschen Soldatenfriedhof, wo jeweils 4000 und 21.000 Gräber sind. Bei den Zahlen wird einem wirklich schlecht...





Der amerikanische Friedhof ist jedenfalls sehr schön angelegt und durch die Symmetrie sehr beeindruckend, so dass Fotos mit spannenden Perspektiven und Blickachsen gelingen können. Auf den hinteren Feldern sind dann auch deutlich weniger Touristen, so dass man die Reihen auch menschenleer fotografieren kann.


Anschließend fuhren wir noch zum Pointe du Hoc, einem weiteren Kriegsschauplatz. Auch hier waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee und schauten auf zerfallene Bunker und Geschützanlagen mit hunderten anderer Touristen.




Den Abend ließen wir dann bei lecker Abendessen vor unserem Wohnwagen ausklingen und hatten Glück, dass es gerade dann mal nicht regnete.

Kommentare

Beliebte Posts