Fünfzehnte Station: Genfer See III (Stadt Genf)
Was ebenfalls noch auf unserer
imaginären Liste stand, war ein Besuch der Stadt Genf, nach dem
unser Lieblingssee ja auch benannt ist (obwohl er in Frankreich Lac
Léman heißt). Knapp 45 Minuten dauerte die Fahrt und schon waren
wir in einer quirligen Metropole, die uns schon bei der Einfahrt an
Hamburg erinnerte. Der südliche Ausläufer des Sees hat einige Züge
der Binnenalster, angefangen bei den umliegenden Gebäuden, bis zu
den Bäumen, der Joggingstrecke oder den Sitzgelegenheiten. Das
interpretierten wir gleich als gutes Zeichen, da wir ja auch kleine
Hamburg-Fans sind und uns in dieser Stadt kennengelernt haben. Da der
Schweizer Franken recht stark ist, parkten wir in einem teuren
Parkhaus und erkundeten die Altstadt sowie die Gegenden am Ufer des
Sees. Sogleich viel uns auf, dass es hier förmlich nach Geld
„stinkt“, das sahen wir sofort am Kleidungsstil der Passanten,
den teuren Geschäften und schnittigen Sportwagen. Wir schlenderten
an noblen Uhren- und Schmuckgeschäften entlang, gönnten uns bei
Starbucks einen großen Frappuccino und staunten über die prächtigen
Geschäftsgebäude. Unten am Hafen auf einer großen Holzbank
verspeisten wir unseren Mittagsproviant und Jakob verzauberte
sogleich unsere Nachbarn mit seiner süßen Art (und weil er mit der
Sonnenbrille der Frau spielte). Da das Wetter prima mitspielte, was
es in der Sonne sehr warm und nicht nur wir genossen die
Sonnenstrahlen. Auf dem Rückweg zum Parkhaus entdeckten wir noch ein
schönes Kinderkarussel und spendierten Annika eine Fahrt. Sie
strahlte wie ein Honigkuchenperd!
Da wir das Gefühl hatten der Sommer
kommt zurück, fuhren wir wieder nach St. Disdille, parkten gleich
oben am Zugang zum See, schnappten unsere Badesachen und gingen
wieder hinunter an „unseren“ Kiesstrand zum Baden. Dieser See
verlockt einfach zum Hineinspringen und Erfrischen. Was will man
mehr? Es war einfach nur schön und friedlich, wenn man den Blick
über den See schweifen lässt und dem Schwipp-Schwapp der kleinen
Wellen auf dem Kies zuhört.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen