Sechste Station: Die Bretagne (Plougasnou)
Aufgrund unseres Zwischenstopps nahe
des Mont St. Michel waren wir noch nicht richtig in der Bretagne und
suchten uns daher einen neuen Campingplatz via Internet, der schön
am Strand gelegen ist und vielleicht noch ein paar Annehmlichkeiten
wie Pool oder Free Wifi hat. Die unzureichende LTE-Abdeckung nervt
leider etwas und meist kosten die Internetzugänge auf den
Campingplätzen zu viel Geld. Wir wollen auch nicht ständig bei Mc
Donald's anhalten, denn das Theater wegen dem Happy Meal und dem
damit verbunden Plastikspielzeugmüll können wir uns nicht ständig
antun. Auch kutschen wir schon vier dieser gratis Colagläser mit uns
herum und sind gespannt wie lange sie bei den rumpeligen Autobahnen
noch halten.
Jedenfalls haben wir uns einen sehr
schönen Campingplatz ausgesucht und bekamen auch noch einen der
schönsten Stellplätze: direkt hinter der Düne, quasi einen
Steinwurf vom Strand entfernt.
Das Wetter war sonnig und wir
entschieden uns zu einem Strandspaziergang in den Ort Plougasnou.
Dort aufgebaut war eine kleine Kirmes und Annikas Augen begannen zu
strahlen. Wir erfüllten ihr den Wunsch und kauften eines der Tickets
mit dem sie an drei Attraktionen mitmachen konnte. Sie entschied sich
für das Trampolin, das Entchen-Angeln und die Hüpfburg. So
verbrachten wir einige Zeit dort und gönnten Annika ihren Spaß.
Beim Entenangeln gewann sie dann auch noch eine aufblasbare
Elsa-Figur und der Tag war gerettet.
Zurück auf dem Campingplatz packten
wir den Grill aus und genossen bei bestem Wetter unsere
selbstgemachten Burger. Schon bei der Ankunft dachte ich mir –
heute Abend da setzen wir uns auf den Damm direkt vor unserem
Stellplatz und schauen aufs Meer hinaus. Und als die Kinder
schliefen, taten wir das auch. Zusammen mit einem Gläschen Cidre
genossen wir den Sonnenuntergang und die Ruhe. Langsam kam die Flut
zurück und ich las Matthias weiter aus unserer Reiselektüre vor.
Wen das interessiert, es ist das Buch „Abgelatscht“ über die
Langzeitwanderer Wilfied und Gisela.
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